Über mich

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Ich bin  seit 1965 Brecht-Forscher und seit 1974 nach einem Zweitstudium auch  Friedens- und Konfliktforscher, ferner seit 1980 Theater- und Erzählpädagoge, immer mit Schwerpunkt Friedenserziehung, Gewalt-Reflexion und Kriegs-Prävention. 1974-1988 war ich Mitarbeiter der „Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ (HSFK), seit 1980 auf halber Stelle. Auf der anderen Hälfte habe ich ein Forschungsprojekt „Jugend und Gewalt“ geleitet, in dem es um die Erprobung des Brechtschen Lehrstücks als Instrument der Politischen Bildung und Friedenserziehung ging. Außerdem habe ich eine vollständige Supervisionsausbilung bei Dr. Thea Bauriedl/München und biete Supervision für Gruppen und einzelne an. (Genaueres zu meinem Lebenslauf siehe unter Biografische Stichpunkte.)

Seit 1986 lebe ich in Österreich, wo ich in Kooperation mit der „Friedensstadt Linz“ und dem „Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konflikt­lösung“ (ÖSFK/ASPR) eine Außenstelle dieses Instituts gegründet („Friedensforschung Linz“) und mehrere Forschungsprojekte durchgeführt habe („Gewalt in der Stadt“ im Auftrag des Grazer Büros für Frieden und Entwicklung / Karl Kumpfmüller;  „Vorbereitung auf existentielle Konflikte in Ausbildung Gruppe und Beruf“ mit Eva Maringer in Linz;  „Arbeitsklima und Konfliktpotential“ in und mit  der Abt. Funktionärebildung der Arbeiterkammer Oberösterreich, ebenfalls mit Eva Maringer).

Am ASPR habe ich nicht nur in zahlreichen Sommerakademien als Referent mitgewirkt, sondern auch (wieder mit  Eva Maringer sowie mit Andreas Lehner als Designer und für den "Abwertungstisch" mit Sam Auinger) die Abteilung „Wege aus der Alltagsgewalt“ des Europäischen Museums für Frieden konzipiert und gestaltet.
2001/2002 war ich kommissarischer Leiter des „Forschungsinstituts für konstruktive Konfliktbearbeitung“ der Berg­hof Stiftung in Berlin (heute Berghof Foundation).

Ich war 1967 Gründungsmitglied des "Kuratoriums für die öffentliche Diskussion der Notstandsgesetze" an der Universität Kiel, 1979 der „Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion“/Kurve Wustrow ,  1999 der „Friedensinitiative der Stadt Linz“,  2005 des „Forum Crisis Prevention“  und 2012 von „Nai“, einem Verein zur Unterstützung syrischer Kinder durch Musik .

Gegenwärtig  biete ich  Seminare und Trainings mit unterschiedlichen Methoden zu der Frage an, wie man gewaltförmigen Haltungen und Strukturen gewaltfrei und mit Aussicht auf Veränderung begegnen kann. Dabei nutze ich u.a. Szenen aus Brechts „Lehrstücken“ ,  Einsichten von Marshall Rosenberg (Gewalt­freie Kommunikation) und natürlich auch von Gandhi, Tolstoi und Martin Luther King.

Ich habe  rund 15 Monogra­phien, etwas über 50 Sammelbände (darunter 24 „Friedensanalysen“ der HSFK in der „edition suhrkamp“ und die ersten zehn der jährlichen „Friedensberichte“ des ÖSFK/ASPR) sowie 170 Aufsätze u.a. zu den genannten Themen veröffentlicht. Die Aufsätze können von dieser Website heruntergeladen werden.

Ehrungen:
Humanitätsmedaille der Stadt Linz 2006
Ehrenmitglied der Friedensakademie Linz 2017
Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Linz 2019

Festschrift zum 70. Geburtstag:
  • Marcel M. Baumann, Hanne-Margret Birckenbach, Volkhard Brandes, Sandra Dieterich, Ulrich Gundermann und Ulrike Suhr (Hg.), Friedensforschung und Friedenspraxis. Ermutigung zur Arbeit an der Utopie. Festschrift zum 70. Geburtstag von Reiner Steinweg, Frankfurt/M.: Brandes & Apsel 2009

 Autobiografische Aufsätze:

  • Über Erika Eickelberg in Lüdenhausen (erschienen in: Lisa Richter (Hg.), Rund um die Wieme in Lüdenhausen. Kleine Fenster zur Vergangenheit, Selbst­verlag Lisa Richter [ehemals Pfarrfrau in Lüdenhausen], 21629 Neu Wulmstorf 2011)

Weiteres: